Durian und Stachelbeere – Inhaltsverzeichnis und Exposé

Inhaltsverzeichnis und Exposé des Buches „Durian und Stachelbeere“

Köst-, Wunder-, Abenteuerliches aus Singapur, Nieder-Liebersbach und dem Rest der Welt – von Dr. Eberhard P.N.Jochims

Erste Eindrücke aus unseren neuen Heimat Singapur (1986 DuS01) S. 2
Rund um unser kleines Haus in der Vanda Avenue (1986 DuS02)  S. 4
In und um Singapur herum (1986 DuS03)  S. 6

Wochenendausflug in Singapur (1986 DuS04)  S. 9
Gaumenfreuden (1986 DuS05)  S. 10
Urlaub auf Neuseeland (1986 DuS06)  S. 13

Vorweihnachtszeit in Singapur (1986 DuS07)  S15
Weihnachten in Singapur (1987 DuS08)  S. 17
Rund um’s „Chinese New Year“ (1987 DuS09)  S. 18

Singapurer Gebräuche und Gewohnheiten (1987 DuS10)  S. 21
Hotel- und Reiseerlebnisse (1987 DuS11)  S. 24
Abschied von Singapore (1988 DuS12)  S. 26
Rückkehr nach Deutschland (1988 DuS13)  S. 29
Ostsee, Canal du midi, Orange und anderes (1989 DuS14)  S. 31
London, Liebersbach und Südeuropa (1989 DuS15)  S. 34
Auf Monteverdis Spuren, Liebersbach und Redenberater (1990 DuS16)
 S. 37
Unsere letzte Chorreise nach Ungarn (1991 DuS17)  S. 40
     (Eine Spezialausgabe für enthusiastische Choristen)
Klinische DuS-Prüfungen (1991 DuS18)  S. 42
Florenz, Stürme und anderes (1993 DuS19)  S. 45

Erlebnisse im Jahre 1993 (1993 DuS20)  S. 48
Flugwinter in Amerika (1994 DuS21)  S.50
Russland und Kenia mit Masai Mara(1994 DuS22)  S.52
Weihnachtsbaum, Regen, Reiher und Nachtflug(1996 DuS23)  S. 55
Abmagerungskur wider Willen (1996 DuS24)  S. 59
Nizza, Kreta, Singapur Revival und anderes (1997 DuS25)  S. 62
Verschiedenes aus Nieder-Liebersbach und anderes (1999 DuS26)  S. 65
Wiener Ball, Syrien, Oper in Verona und anderes (2000 DuS27)  S. 68
Sylvestermenü, Berliner Flusspferdhaus, Eintritt in die Kommunalpolitik, Malta und anderes (2001 DuS28)  S. 72
Urlaub in den USA (2001 DuS29)  S. 75
Marokko, Hamburg, Dresden, Tannin und anderes (2002 DuS30)  S. 79
Teneriffa, Weinreise nach Österreich und anderes (2003 DuS31)  S. 84
Verschiedene Wunderlichkeiten und Tunesien (2004 DuS32)  S. 87
Reisegepäck, Jochimstag, a cappella Chorreise, Gartenschafe und anderes (2005 DuS33)  S. 91
Rückblick, Älterwerden, Hörerreise Prag, Zypern und anderes aus Liebersbach (2006 DuS34)  S. 95
Bangkok, Orientexpress, Singapore, Bintan (2006 DuS35)  S. 99
Cornwall, Comer See (2007 DuS36)  S. 103
Sylvester 2007/08/Enkel/Freiluftspiele/Anhang: “Choristen“ (DuS37) S. 106

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„Briefe an die Freunde“* von Dr. Eberhard Jochims
(Originaltitel: „Durian und Srachelbeere)

Exposé von Frauke Rüdebusch (Anlage zum Brief vom Schardt Verlag Oldenburg vom 27.11.2002) (Beurteilung des Buches durch einen Verlag, bei dem das Buch allerdings nicht gedruckt wurde)

Äußere Manuskriptbeschreibung:
Das vorliegende Manuskript ist ein Auszug aus dem etwa 30 Briefe umfassenden Gesamtwerk. Es handelt sich hierbei um eine 18-seitige Leseprobe, bestehend aus fünf Briefen. Die Druckfassung der kompletten Briefausgabe ergebe demnach grob gerechnet 210 Seiten.

Inhaltsangabe:
Die vorliegenden Briefe sind allesamt an die „Freunde“ gerichtet. Der Autor berichtet hierin von seinen Erlebnissen auf Reisen, sowie von Erfahrungen, die er alltags und Feiertags gemacht hat. Die aus dem Leben gegriffenen in Briefe gefaßten Episoden beschäftigen sich zumeist mit Berichten zu einem spezifischen Thema, wie z. B. einem Aufenthalt in der Klinik Der Autor schildert in dem Brief „Abmagerungskur wider Willen“, wie er aufgrund eines Check-ups und einer damit verbundenen Darmspiegelung tagelang in der Klinik „festgehalten“ wird. Da er, um den medizinischen Erforschungen seines Körpers nicht im Wege zu stehen, sich während dieser Zeit nur von „Astronautenkost“ und speziell ausgewählten Speisen ernähren darf, ist er glücklich über jedes Fettauge, das der Koch auf der Suppe vergessen hat. Doch unglücklicherweise wird der Untersuchungstermin zunächst verschoben und zieht sich dann über mehrere Tage hin, so dass der Patient in dieser Zeit beinahe Hunger zu leiden hat und unfreiwillig „entfettet“ nach Abschluss der Untersuchungen die Klinik verlässt.

Andere Anekdoten handeln von Haus- und Gartentieren, mit denen zu leben sich der Autor und seine Frau zuweilen recht schwer tun, von Erlebnissen, die auf einer Amerikareise gemacht wurden und beinahe zum Tod durch Verdursten geführt hätten, oder von „klinischen NISI-Prüfungen“, was auch immer das sein mag.

Form, Komposition, Struktur und Sprache:
Die eingereichten Briefe sind sortiert nach Thema, Ort und Datum. Jeder dieser Briefe ist gerichtet an „die Freunde“ und ersetzt, wie vom Autor erklärt wurde, den Briefwechsel mit jeweils einer Einzelperson. Die Briefe sind, wie in dieser Form der Mitteilung üblich, von einem personalen Erzähler in der Ich-Form dargelegt. Aus berichtender Perspektive wird der Leser mit den teils intimen Details aus dem Leben des Autors vertraut gemacht. Hierbei sind lustige, selbstironisch erzählte Anekdoten gepaart mit Schilderungen aus dem Alltag, so daß dem Leser ein lebhafter Eindruck der Geschehnisse vermittelt wird.

Die Sprache wie das Vokabular des Briefbandes ist äußerst anspruchsvoll und abwechslungsreich. Nicht nur Fremdwörter spielen eine wichtige Rolle, auch Reime lassen die gehobene Stillage des Werkes erkennen. Der Autor versteht es, durch sprachliche Mittel die Wirkung der persönlichen Briefe zu verstärken und ersetzt gewöhnliche Wörter durch effektvolle Ersatzwörter. So nennt er beispielsweise das wohlbekannte Weihnachtsfest phantasievoll das „alljährliche tannenzweigumkränzte Geschenkaustauschritualfest“. Die witzigen, teils ironischen oder satirischen Bemerkungen gestalten das vorliegende Werk lebendig und ermöglichen ein flüssiges Lesen. Hierdurch wie durch die kontinuierliche Verwendung der Erzählform wird das Textverständnis gefördert.

Eine Spannungskurve wird für dieses Werk nicht benötigt, da die Briefe jeder für sich eine abgeschlossene Geschichte mit eigener Spannung darstellen.

Bewertung:

Mit diesem Briefband liegt sowohl sprachlich als auch von der Idee her ein großartiges Werk vor. Äußerst eindrucksvoll und originell schildert der Autor Episoden aus dem eigenen Leben, die er großzügig bereit ist, mit anderen zu teilen. Schon nach Erfassen des ersten Absatzes hat er den Leser völlig in seinen Bann gezogen.

Zu empfehlen sind diese Briefe jedem, der Interesse daran hat, an dem Leben und den Erlebnissen eines Mitmenschen teilzunehmen und sich von dessen atmosphärischen Anekdoten verzaubern zu lassen. Ein Buch für Jung und Alt, das auch nach längerem Lesen seinen einzigartigen Charakter nicht verliert.

*Dies ist nicht der Originaltitel des vorliegenden Werkes.