Es war Im Januar 1923 als  der Odenwälderin Dina Hörr und späteren Gastwirtin der „Rose“ in Nieder-Liebersbach das vorliegende Kochbuch mit einem launigen  Vorwort übergeben wurde. Mit dem nachfolgenden Eintrag gedenkt der Verein „liebersbach.wiki“ dieses 100jährigen Ereignisses.

Christina Dina Emig, geb.Hörr wurde am 15.10. 1899 in Hammelbach geboren und war die Ehefrau des Altbürgermeisters Adam Emig von Nieder–Liebersbach. Christina Dina Emig starb mit 60 Jahren am 03.04.1960 in Nieder–Liebersbach .

Das vorliegende Kochbuch der Dina Hörr, die als Gastwirtin der „Rose“ auch für die Küche des Gasthauses in Nieder-Liebersbach verantwortlich war, wurde ja in den 1920er Jahren begonnen und enthält deshalb vor allem Rezepte aus dieser Zeit.
Inhaltsverzeichnis des Kochbuches von Dina Hörr von 1923

Einige ausgewählte Rezepte aus dem Kochbuch der Dina Hörr
Wenn man in den lokalen Kochbüchern die Rezepte für Fleisch- Kartoffel- und auch Suppen- ebenso wie Gemüsegerichte studiert, fällt einem auf, dass in fast allen Rezepten eine Zutat verwandt wird, die unentbehrlich erscheint, aber Tausende Kilometer vom Odenwald entfernt angebaut wird. Es ist die Muskatnuss, ein geschichtsträchtiges Gewürz, das schon im Mittelalter Einzug in unsere Kultur und Kochbücher gehalten hat. Eine kurze Beschreibung dieses Gewürzes ist deshalb über den nachfolgenden Link erreichbar. Muskatnuss,  Küchengewürz

Unter Essen auf dem Lande zu Großmutters Zeiten (1920)     beschreibt Christine Dietrich frühere Essgewohnheiten auch anhand von Wöchentlichen Speiseplänen Liebersbacher Familien

Anleitung zur Fruchtwein- und Hefeherstellung aus dem Kochbuch der Dina Hörr

Erinnerungen von Klaus Emmerich
(Der Liebersbacher Bürger, Klaus Emmerich (* 27. Juni 1937. † 7. Juli 2014) der einen großen Teil seiner Jugend auf einem Bauernhof in der Reisener Straße in Nieder-Liebersbach, verbrachte, schildert hier während der Jahre 2007 und 2008 in verschiedenen Beiträgen Situationen des bäuerlichen Lebens im letzten Jahrhundert wie er sie als junger Bursche  erlebt hatte. ( Links zu den verschiedenen Koch- und Küchenerfahrungen von K.E. werden im begleitenden Text gegeben)

Traditionen und traditionelle, bäuerliche  Gerätschaften der 50, 60. und früherer Jahre (Präsentation von Dr. Edgar Dietrich)

Die Nahrungsmittel für die verschiedenen Gerichte kamen vorwiegend  vom eigenen Hof.  Diejenigen, die diese Möglichkeit nicht hatten, konnten aber  Grundstücke für den Gemüse- und Obstanbau aus dem Gemeindevermögenn, der Allmende, entweder pachten oder auch zugeteilt bekommen.
Allmende (Artikel von Günter Körner)

_Gasthäuser, Metzgereien, Bäckerein, Lebensmittel (Präsentation von Christine Dietrich)

Alte Gasthäuser in Nieder-Liebersbach  (Sammlung von Walter Jäger)

Extrablatt Gaststätten in Nieder-Liebersbach  (Zusammengestellt von H.J.Emmerich)